HR-Technologie-Trends in 2021: die Zeit nach der Pandemie

Die aktuelle COVID-19-Pandemie gefährdet nicht nur die öffentliche Gesundheit, sondern hat auch eine globalisierte Wirtschaftskrise verursacht. Organisationen kämpfen um ihre Existenz, indem sie ihre Politik ändern und neue Möglichkeiten finden. In der unsicheren Finanzmarktsituation ist die einflussreiche Rolle der Personalabteilung unbestreitbar. Mehr denn je unterstreichen die neuen Richtlinien die Bedeutung der Umstellung von einem kollektiven auf einen personalisierten Ansatz. Zusätzlich zur Anwendung von Technologie als wichtigem Transformationsmotor. Dies sind die Megatrends, die das Personalwesen prägen, und sie ändern sich nicht unbedingt jedes Jahr. Der Umgang mit Unsicherheiten drängt die Unternehmen, neue HR-Technologie-Trends anzuwenden, um ihr Kapital intakt zu halten. Es scheint hilfreich zu sein, die potenziellen Trends im Bereich der HR-Technologien für das Jahr 2021 zu prüfen, das voraussichtlich die Zeit nach der Pandemie sein wird.

Pandemie: Ein Karriereschock

Ein solch unberechenbares Ereignis, das Veränderungen in der Arbeitsumgebung erfordert, wird als Karriereschock bezeichnet. Akkermans führte das Konzept erstmals 2018 ein als:” ein störendes und außerordentliches Ereignis, das, zumindest bis zu einem gewissen Grad, durch Faktoren außerhalb der Kontrolle der betroffenen Einzelperson verursacht wird und das einen bewussten Denkprozess bezüglich der eigenen Karriere auslöst. Das Auftreten eines Karriereschocks kann in Bezug auf die Berechenbarkeit variieren und kann entweder positiv oder negativ bewertet werden”. Alle genannten Faktoren sind für COVID-19 relevant. Dieses Ereignis ist von Natur aus selten, außergewöhnlich, unberechenbar und außerhalb der Kontrolle der Allgemeinbevölkerung.

HR-Reaktion auf Unsicherheiten

Das McKinsey-Institut, das die globalen Wirtschaftstrends verfolgt, behauptet, dass diese Situation zu einer Umstellung der HR-Perspektive von der Zukunft der Arbeit auf die Gegenwart führt. Es ist Jahre her, dass HR-Studien Telearbeit als Alternative vorschlagen, die flexible Arbeitszeiten ermöglicht. COVID-19 hat einige Unternehmen darin bestärkt, von zu Hause aus zu arbeiten und ihre Sitzungen online abzuhalten. Telearbeit ist eine kostengünstigere und sicherere Art der Kommunikation. Die Arbeit von zu Hause aus ist nicht völlig destruktiv, hat aber einige produktive Aspekte in sich. Daher ist es für die Organisation unerlässlich, nicht nur die Risiken und Schutzfaktoren zu identifizieren, sondern auch erfolgreich und anpassungsfähig zu sein.

Berufliche Belastbarkeit während einer Pandemie

Das Engagement der Mitarbeiter ist ein grundlegender Faktor, der sich direkt auf die Arbeitsleistung und die Geschäftsergebnisse auswirkt. In der gegenwärtigen unsicheren Zeit muss die Personalabteilung die Mitarbeiter zu Hause effektiv einbinden und den organisatorischen Erfolg sicherstellen. Um diesen Zweck zu erfüllen, sollte die Personalabteilung eine neue Ebene des Verständnisses demonstrieren. Die beste Lösung für dieses Ziel ist die konsequente Einrichtung von Kommunikation und Wissensaustausch. “Wissensaustausch steht im Zusammenhang mit einer Reihe von Verhaltensweisen, die zum Wissens- und Informationsaustausch beitragen und anderen helfen, ihr Wissen zu teilen”. Dazu gehören Erfahrungen, aufgabenbezogene Informationen und Reaktionen zu jedem Prozess oder Produkt.

HRM sollte die Tatsache berücksichtigen, dass das Engagement nicht auf die Zeit der Beschäftigung beschränkt ist. Die Personalabteilung sollte ihre Politik des Engagements auf den Einstellungsprozess ausweiten. Um den Mitarbeiter durch ein solides System und Strategien zu unterstützen.

HR-Technologie-Trends

Die Personalabteilung sollte die Tatsache berücksichtigen, dass die Einstellung von Mitarbeitern nicht auf das Arbeitsumfeld beschränkt ist. Die Grundlage des Mitarbeiterengagements ergibt sich aus dem Rekrutierungsprozess. Der erste Schritt zur Einstellung des Personals besteht darin, den richtigen Mitarbeiter mit geeigneten Verantwortlichkeiten auszustatten, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Auf diese Weise kann er/sie seine/ihre Talente offenbaren und sich am Arbeitsplatz anerkannt fühlen. Infolgedessen kann ein loyaler Mitarbeiter dem Unternehmen mehr Aufwand und Rentabilität bringen und bleibt länger bei ihnen.

Aber wie können wir dies in der Zeit der Fernarbeit bewältigen und wie kann die Technologie HRM helfen, ihre Werte zu fördern? Obwohl es schon ein Jahrzehnt her ist, dass Organisationen wie Google andere motiviert haben, sich auf KI-basierte und andere Online-Technologien zu verlassen, um ihre Prozesse zu beschleunigen und ihr Team stärker einzubinden. In einer unvorhersehbaren und unsicheren Situation würden HR-Technologie-Trends als berufliche Belastbarkeit wirken, um Unternehmen dabei zu helfen, Vorteile zu nutzen und voranzukommen. Daher werden wir einen Blick auf die HR-Technologie-Trends im kommenden Jahr 2021 werfen.

Leistungsmanagement

Es ist notwendig, die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter während der Telearbeit an die oberste Priorität zu setzen und kontinuierlich zu überwachen. Die Verbreitung digitaler Umfragen, bei denen die Antworten der Mitarbeiter regelmäßig gesammelt und dokumentiert werden, ist eine HRM-Politik, um mit dem Team in Kontakt zu bleiben und ihre Meinung und ihre tägliche Stimmung zu erfahren. Auf diese Weise kann die Personalabteilung negative Auswirkungen der Unausgewogenheit zwischen Leben und Arbeit verhindern. Außerdem zeigt es, dass die Meinung des Teams für die Führung nach wie vor wichtig ist und ihre Stimmen von den Managern gehört werden.

Robuste Analytik

Dank der statistischen Analyse der Algorithmen kann HR die Daten schneller analysieren und vorhersehen. Darüber hinaus kann sie die Ergebnisse in kategorisierten Diagrammen dokumentieren, die die Ergebnisse komfortabler vermitteln. Dennoch benötigt die Personalabteilung dringend eine Cloud-basierte Plattform, auf der sie die Ergebnisse dokumentieren kann. Daher ermutigt die Personalabteilung ihre Mitarbeiter, sich mehr zu engagieren und sich an der Durchführung der digitalisierten Umfragen zu beteiligen. Das HR-Team wird ihre Zeit und Energie auf strategische und wirkungsvolle Aufgaben konzentrieren. Die Datenvisualisierung würde ein erkenntnisorientiertes und strategisches Denken erleichtern.

KI-gesteuerte HR Tech für die Rekrutierung

Wie wir bereits erwähnt haben, beginnt das Engagement bereits beim Rekrutierungsprozess. Wenn das Unternehmen eine freie Stelle mit einer Liste der erforderlichen Fähigkeiten deklariert, hilft AI der Personalabteilung, die Merkmale der Stelle genau zu definieren. Basierend auf den vermuteten Annahmen kann AI die Fähigkeiten eines Kandidaten mit der offenen Stelle abgleichen und den geeigneten Kandidaten zeitnah auswählen.

Cloud-basierte HR-Technologien

Zu den anspruchsvollen Möglichkeiten der Fernarbeit gehört ein Tool wie Toggl und Trello, mit dem die Personalabteilung Teams schnell und skalierbar verteilen kann. Auf diese Weise wird nicht nur die Verfolgung und Entscheidungsfindung in Real-Time für die Manager möglich, sondern auch der Mitarbeiter selbst hat die Kontrolle über seine Daten. HR braucht also eine selbst entwickelte Plattform für einen solchen Austausch und eine solche Dokumentation. Auswertung und Vergleich wären in einem solchen personalisierten Forum leichter zugänglich und genauer.

Blockchain

Die Überprüfung der Beschäftigungsgeschichte und des Hintergrunds vor der Einstellung ist eine manuelle und zeitaufwändige Aufgabe für die Personalabteilung. Im Falle einer Speicherung der Beschäftigungs- und Strafregisterdaten in einem Blockchain-Ledger könnte die Personalabteilung den Einstellungsprozess schneller vorantreiben. Sowohl kurz- als auch langfristige Jobs würden von einer solchen Einrichtung profitieren.

Virtual Reality

VR hat die Konventionen von Vorstellungsgesprächen, Job-Vorschauen und sogar das Onboarding verändert. Soziale Distanzierung und Fernarbeit zwingen die Personalabteilung dazu, Alternativen für diese Prozesse zu definieren. VR ist eine großartige Option, die HR und Managern hilft, den Prozess am Laufen zu halten.

Schlussfolgerung

Die raschen Veränderungen in den ersten Monaten des Jahres 2020 waren ein Schock für die Unternehmen und das Personalwesen. Doch dank Technologie und Online-Vermittlern konnten einige die Krise überleben und ihre Arbeit fortsetzen. Die sich entwickelnden Plattformen, wie ComeMit, wenden die HR-Technologie-Trends an, um die HR-Prozesse zu unterstützen und zu erleichtern und ihre Genauigkeit bei der Entscheidungsfindung in der Zeit der Krise zu verbessern.

Die Verwaltung und Überwachung der Arbeit aus der Ferne ist neben der Produktivitätserhaltung die größte Herausforderung für HR während des Lockdown. Aber dank KI-gesteuerter und Cloud-basierter HR-Technologien könnte HR ihre Arbeit aus der Ferne fortsetzen und sogar von der Situation profitieren. Dabei ist unbedingt zu bedenken, dass solche Online-Plattformen nicht in Konkurrenz zu den herkömmlichen HRM-Strategien stehen, sondern auch als Vermittler funktionieren. Wie Google in seiner Theorie der People-Analyse erwähnt: “Wir können uns nicht auf die Ergebnisse von Algorithmen und Gleichungen verlassen, wir brauchen immer eine menschliche Seite, um die Ergebnisse zu validieren”.

Referenzen:
1. Ahmed, Tanveer, et al. “Impact of employees engagement and knowledge sharing on organizational performance: Study of HR challenges in COVID-19 pandemic.” Human Systems Management Preprint (2020): 1-15.
2. Hite, Linda M., and Kimberly S. McDonald. “Careers after COVID-19: Challenges and changes.” Human Resource Development International 23.4 (2020): 427-437.